Ein Kiesweg ist eine praktische und attraktive Lösung für den Garten. In dieser Anleitung erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, von der Planung über die Auswahl des richtigen Kieses bis hin zur stabilen Ausführung. Schaffen Sie einen pflegeleichten Weg, der Ihrem Garten eine natürliche Optik verleiht.
Einen Kiesweg anlegen ist eine charmante und zugleich praktische Möglichkeit, seinen Garten zu gestalten. Kieswege führen zur Terrasse, verbinden Beete oder dienen als optische Abgrenzung. Und das alles mit geringem Pflegeaufwand.
Die Wege sind flexibel einsetzbar, wirken natürlich und lassen sich auch von Nicht-Profis ohne großen Aufwand umsetzen. Erfahren Sie hier, wie Sie einen Weg im Garten anlegen. Von der Planung bis zur fertigen, schönen und stabilen Kiesfläche.
Ein Kiesweg im Garten ist nicht nur praktisch, sondern überzeugt auch durch sein Aussehen. Dank seiner natürlichen Optik fügt sich der Kies in Rasenflächen, Terrassen und Blumenbeete harmonisch ein.
Kieswege bleiben im Vergleich zu Pflasterflächen flexibel. Sie gleichen Bewegungen im Boden problemlos aus und dank der Körnung entsteht eine luft- und wasserdurchlässige Struktur.
Was ist Kies eigentlich genau? Kies besteht aus gerundeten natürlichen Steinen in unterschiedlicher Größe. Er wird entweder maschinell aufbereitet oder in Flüssen gewonnen.
Kiesart |
Beschreibung |
Anwendungsbereich |
Zierkies | Ein feiner, oftmals farbiger Kies, er sorgt für ein ansprechendes, harmonisches Erscheinungsbild, ist jedoch weniger belastbar. | Dekorative Gartenwege, Flächen und Beete |
Basaltkies | Besonders harter, dunkler Kies, sehr langlebig und robust. | Auffahren, stark frequentierte Wege |
Kalksteinkies | Preisgünstiger, heller Kies. Sorgt für ein helles Erscheinungsbild im Garten. Er ist jedoch empfindlicher gegenüber Witterungseinflüssen. | Dekoratives Element im Garten |
Ob Sie für Ihren Gartenweg Kies oder Splitt wählen, hängt vom Zweck ab. Kies hat eine weichere dekorative Wirkung, wohingegen Splitt mehr Stabilität bietet und weniger verrutscht. Ein Splittweg eignet sich besonders für Bereiche, die durch viele Schritte stark beansprucht werden.
Einen Kiesweg anlegen ohne Unterbau? Das klingt zunächst nach einer schnellen Lösung. Für wenig genutzte, leichte Wege kann es durchaus ausreichen, den Kies direkt auf dem Boden zu verteilen. Doch Achtung, es gibt nicht nur Vorteile:
Vorteile | Nachteile |
Geringer Aufwand | Der Pfad sackt schneller ab |
Günstig | Die Oberfläche wirkt uneben |
Für rein dekorative Wege ausreichend | Unkraut wächst leichter durch |
Es empfiehlt sich daher stets ein stabiler Unterbau mit einem Schutz wie Unkrautvlies. Mehr zu diesem praktischen Gewebe erfahren Sie hier: Bodengewebe oder Unkrautvlies - wir erklären den Unterschied.
Mit der richtigen Vorbereitung gelingt Ihr neuer Kiesweg im Garten mühelos. Die folgende Anleitung zeigt Ihnen sämtliche Arbeitsschritte. Einfach, klar und gut umsetzbar.
Überlegen Sie, wo der neue Kiesweg verlaufen soll. Nutzen Sie Schnüre, Pflöcke oder Markierungsspray, um den gewünschten Wegverlauf abzustecken.
Entfernen Sie den Rasen und etwaige alte Beläge. Anschließend heben Sie die Erde 10 bis 20 Zentimeter tief aus und ebnen Sie den Boden. Für einen möglichst stabilen Weg ist das Verdichten des Untergrundes essenziell.
Extra-Tipp: Sie möchten Beete an den Weg angrenzen lassen? Hier finden Sie Ideen dazu: Blumenbeet und Rasen trennen: 3 bewährte Methoden.
Ein Geotextil oder Unkrautvlies verhindert, dass Pflanzen durch den Kies emporwachsen. Zudem bleibt durch das Gewebe die Trennung zwischen Kies und Erdreich sauber. Details hierzu: Unkrautvlies, wozu sie dienen und wann sie unverzichtbar sind.
Ob Zierkies, Basalt oder Kalkstein, wählen Sie die Körnung stets passend zur Nutzung. Verteilen Sie den Kies in einer 5 bis 10 Zentimeter hohen Schicht auf dem Untergrund. Möchten Sie nicht nur einen Weg, sondern auch eine Kiesfläche anlegen? Dann darf dort die Kiesschicht auch etwas dicker sein. Gleiches gilt beim Anlegen eines Kiesplatzes.
Damit der neue Weg nicht bereits nach kurzer Zeit uneben wird, müssen Sie den Kies verfestigen.
Vor allem bei längeren Gartenwegen lohnt sich eine Kombination aus chemischen Mitteln und mechanischer Verdichtung, um die Haltbarkeit des Pfades zusätzlich zu erhöhen.
Eine stabile Alternative zum Kiesweg stellt der Schotterweg dar, da dieser noch mehr Widerstandskraft bietet. Schotter ist kantiger und grober als Kies. Dadurch liegt er besonders fest. Er eignet sich vor allem für stark beanspruchte Wege und Auffahrten. Legen Sie Wert auf maximale Stabilität, sind Sie mit Schotter durchaus gut beraten, auch wenn dieser optisch rauer wirkt als Kies.
Eine Kiesbeet-Umrandung, wie Rasenkanten, ist nicht nur dekorativ, sondern auch praktisch. Die Umrandung schützt vor Erosion und verhindert, dass der Kies in den Garten läuft.
Geeignete Materialien für Kiesweg-Umrandungen sind:
Eine Umrandung verleiht dem Weg Struktur und sorgt für klare Linien. Darüber hinaus erleichtern Umrandungen die Pflege des Weges erheblich, denn der Kies kann nicht mehr so leicht in den Rasen oder in angrenzende Beete gelangen.
Damit Ihr Projekt gelingt, sollten Sie diese Fehler vermeiden.
Mehr über langfristige Unkrautkontrolle erfahren Sie hier: Unkrautfrei, so funktioniert es Schritt für Schritt.
Ein Kiesweg bietet eine langlebige, schöne und einfache Lösung, um Ihren Garten optisch und funktional aufzuwerten. Wenn Sie den Untergrund sorgfältig vorbereiten, das passende Material wählen und den Kies richtig verfestigen, erhalten Sie einen Gartenpfad, der viele Jahre hält.
Mit der passenden Körnung und einer stabilen Umrandung wird Ihr Gartenweg zu einem echten Gestaltungselement.
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